Viele Kleingärtner lieben ihren Garten. Dennoch wird dieser durchschnittlich weniger als zweimal die Woche genutzt. Das heisst, dass diese an 5 bis 6 von 7 Tagen leer stehen. Das entspricht einem „Leerstand“ in Höhe von gut 75%.
Zugleich sind viele Kleingarten-Pächter bereits im fortgeschrittenen Alter oder körperlich nicht mehr so fit, um die notwendige Gartenarbeit so gut zu erledigen. In den meisten
Gartenordnungen verpflichten sich die Kleingärtner, einen gewissen Pflegezustand zu gewähren.
Viele Menschen, die in den Innenstädten wohnen, würden sich gerne am Wochenende im Garten erholen, sei es, um zu gärtnern, Obst & Gemüse selbst anzubauen oder schlicht zum entspannen.
Oft fehlt es aber an Gelegenheit, und man ist auf den (wenn überhaupt) Balkon oder einen öffentlichen Park angewiesen.
Die Regularien für die Aufnahme in eine Kleingartenanlage sind oft kompliziert, die Plätze sind knapp, die Wartelisten lang oder man weiss nicht, ob das Interesse am eigenen Garten tatsächlich für Jahre oder Jahrzehnte anhalten wird
Eine junge Familie, ein Paar oder der Single mit grünem Daumen - also der Saison-Gärtner- können eine Saison lang jeweils einen Wochenendtag (also Samstag oder Sonntag) einen Kleingarten nutzen, sich gärtnerisch verwirklichen oder das eigene Gemüse anbauen.
Gleichzeitig hilft dieser dem Kleingarten-Pächter bei der anfallenden Gartenarbeit.
Sei es Rasenmähen, Kirschenpflücken, etc. Wir nennen diese Art von freundschaftlicher oder nachbarschaftlicher Hilfe den „Einsatz“.
Was genau, legt der Kleingarten-Pächter bei seiner Ausschreibung fest, sodass der Saison-Gärtner genau weiss, was gefordert ist und eine Tätigkeit sucht, die seinen Interessen und Fähigkeiten entspricht.
Dabei muss keiner irgendwem irgendwas bezahlen und keiner erhält von irgendwem Geld - weder der Kleingarten-Pächter noch der Saison-Gärnter. Auch Datschlandia bekommt von keinem Geld. Wir helfen lediglich dabei, einen Kontakt herzustellen, alles andere ist zwischen den beiden Parteien zu vereinbaren.
Im Idealfall kann sich so neben den offensichtlichen Vorteilen für alle auch ein Mehrgenerationen-Projekt ergeben, bei dem sich Menschen zusammenfinden, kennenlernen und Freundschaften schliessen.